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Rezension - Der Tod so nah


Titel: Der Tod so nah
Autor: Belinda Bauer
Verlag: Goldmann
Seitenanzahl: 448
ISBN: 978-3442488353
Preis: TB 10,00 €

Eve Singer braucht den Tod. Als Reporterin für eine »True Crime«-Sendung kann sie gar nicht schnell und nah genug an Mordopfer herankommen. Ihr Publikum lechzt nach immer neuen, immer blutigeren Reportagen. Aber die Konkurrenz schläft nicht, und Eve muss aufpassen, dass andere ihr nicht am Tatort zuvorkommen. Als ein Serienkiller sie kontaktiert und einlädt, die erste am Schauplatz seiner nächsten Taten zu sein, kann sie nicht widerstehen. Doch sie lässt sich auf ein gefährliches und unmoralisches Spiel ein, dessen Regeln nur der Mörder bestimmt ...


Ich würde das Buch als leichter Triller für zwischendurch bezeichnen. Ich habe mich zwar öfters mal unterhalten gefühlt, doch leider gibt es auch einige unnötige Längen und für mich war die Geschichte viel zu vorhersehbar. Auch hatte ich an manchen Stellen das Gefühl, dass nicht alles richtig durchdacht bzw. stimmig war. Gegen Ende kam dann die erhoffte Spannung auf und den Humor fand ich auch richtig klasse. Auch der Schreibstil ist flüssig und war für mich gut zu lesen.

Was ich toll fand ist, dass man auch die Sicht des Killers öfters zu lesen bekommt. Nur hätte ich gerne noch mehr über ihn gewusst. Für mich waren es zu wenig Einblicke in seine Geschichte, zudem wirkte er auf mich nicht gerade sehr bedrohlich. Eher so ne Art "der Killer von nebenan".

Teilweise habe ich mich zwischendurch sogar gelangweilt und von Eve war ich irgendwann nur noch genervt. Ständig das Thema ihrer Ängste zwecks Arbeit. War dann doch recht langatmig, was sie dann irgendwann für mich auch sehr unsympathisch gemacht hat. Auch wenn ich mochte, wie sie sich um ihren demenzkranken Vater kümmert.

Leider viel zu vorhersehbar, dafür toller Humor, toller Schreibstil und gegen Ende gut die Spannung gehalten.






*Reziexemplar. Vielen Dank an dieser Stelle an den Goldmann Verlag, der mir das Buch zur Verfügung gestellt hat.

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