Titel: Effi liest
Autor: Anna Moretti
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenanzahl: 352
ISBN: 978-3785726525
Preis: HC 20,00 €
Inhalt:
Berlin, 1894. Alles beginnt mit einem Buch, das die achtzehnjährige Elena Sophie von Burow, genannt Effi, zufällig entdeckt. Der Inhalt ist so skandalös, dass Effi aus ihrem vornehmen Pensionat fliegt, noch bevor sie die erste Seite gelesen hat. Sofort reist ihre Tante an, denn es ist wohl höchste Zeit, Effi in die Gesellschaft einzuführen und einen Ehekandidaten zu finden. Effi hingegen sucht Antworten auf ihre Fragen. Ob der junge und sehr sympathische Arzt Maximilian von Waldau Effi weiterhelfen kann?
Meine Meinung:
Der Schreibstil war flüssig und lebendig, sowie bildhaft und humorvoll. Die Geschichte erlebt man hier aus der Sicht von Max (Briefe) und Effi in der Ich-Perspektive. Die Charaktere fand ich sympatisch und authentisch. Sehr schön fand ich, das die Charaktere Ecken und Kanten haben und nicht flach wirken. Zudem findet man hier auch sehr starke Nebencharaktere.
Effi ist zwar anfangs sehr naiv dargestellt, aber dennoch eine Starke Frau. Sie ist intelligent, wissbegierig, schlagfertig und eckt sehr oft an. Besonders gelungen fand ich ihre Charakterentwicklung im Verlauf der Geschichte. Dann gibt es noch Max. Ein Junger Arzt. Von ihm erfährt man sehr viel in Briefen am Ende jedes Kapitels an seinen jüngeren Bruder. Schade nur, dass es nie zu den Antworten kam und man sich diese eher selbst zusammenreimen musste. Sehr toll fand ich übrigens Tante Auguste. Ein sehr schöner Charakter.
Die damalige Zeit wurde sehr detailliert beschrieben und wirkt gut durchdacht. Eine Liebesgeschichte steht hier eher im Hintergrund, was ich zur Abwechslung auch mal gut fand. Anfangs zog sich die Geschichte etwas für mich, was aber auch an dem recht langweiligen Pensionatsleben des 19. Jahrhunderts liegen könnte. Was mir auch gut gefiel, ist die Auflistung am Anfang des Buches mit bedeutenden historischen Ereignissen dieser Zeit und die Zitate am Anfang jedes Kapitels, aus Büchern zu dieser Zeit. Somit war das Buch nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich.
Effi ist zwar anfangs sehr naiv dargestellt, aber dennoch eine Starke Frau. Sie ist intelligent, wissbegierig, schlagfertig und eckt sehr oft an. Besonders gelungen fand ich ihre Charakterentwicklung im Verlauf der Geschichte. Dann gibt es noch Max. Ein Junger Arzt. Von ihm erfährt man sehr viel in Briefen am Ende jedes Kapitels an seinen jüngeren Bruder. Schade nur, dass es nie zu den Antworten kam und man sich diese eher selbst zusammenreimen musste. Sehr toll fand ich übrigens Tante Auguste. Ein sehr schöner Charakter.
Die damalige Zeit wurde sehr detailliert beschrieben und wirkt gut durchdacht. Eine Liebesgeschichte steht hier eher im Hintergrund, was ich zur Abwechslung auch mal gut fand. Anfangs zog sich die Geschichte etwas für mich, was aber auch an dem recht langweiligen Pensionatsleben des 19. Jahrhunderts liegen könnte. Was mir auch gut gefiel, ist die Auflistung am Anfang des Buches mit bedeutenden historischen Ereignissen dieser Zeit und die Zitate am Anfang jedes Kapitels, aus Büchern zu dieser Zeit. Somit war das Buch nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich.
Fazit:
Eine Romantische und unterhaltsame Komödie, im 19. Jahrhundert, die mich für sich gewinnen konnte. Toll ausgearbeitete Charaktere und ein wundervoller Schreibstil.
Bewertung:
*Reziexemplar/Werbung. Vielen Dank an dieser Stelle an Bastei Lübbe, die mir das Buch zur Verfügung gestellt haben.
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